| Mozartwoche – Salzburger Winterfestspiele | Januar – Februar 2023

Salzburg, Mozart in Salzburg und sechs Konzerte der Mozartwoche 2023 | 28.01. – 03.02.2023

Reise für Kurzentschlossene

Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause wollen Dr. Jarl Kremeier und wir mal wieder die Salzburger Winterfestspiele anbieten, tolle Konzerte, die wunderbare Stadt und Ausflüge in die nähere Umgebung, um die Zeit zwischen den Konzerten gut zu füllen.

Es ist wieder gelungen, Konzertkarten zu bekommen. Diese müssen bei Nichtinanspruchnahme bis spätestens 02.12.2022 zurückgegeben werden. Das bedeutet, daß Ihre Anmeldung bis zu diesem Zeitpunkt vorliegen muß. Ab 10 Personen führen wir die Reise durch. Und nach oben sind wir durch die Kartenanzahl begrenzt. Es wird also eine kleine, feine Gruppe.

Die Reise ist ab Berlin ausgeschrieben. Das heißt nicht, daß Sie von Berlin aus anreisen müssen. Wir bringen Sie mit Bahn oder Flugzeug nach Salzburg, daß es bequem für Sie ist und gut zum Programm paßt. Teilnehmer aus dem Raum Hamburg/Kiel fliegen direkt mit Eurowings nach Salzburg.

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Rolando Villazon leitet die Mozartwoche 2023

Auf dem Programm der von Rolando Villazon geleiteten Mozartwoche 2023 stehen einige für Salzburg geschriebene Werke des jungen Mozarts, der Schwerpunkt liegt diesmal jedoch auf der mittleren und späteren Zeit. Die beiden Hauptwerke der Woche sind die Oper „Don Giovanni“ (KV 527) und die große, ernste Messe in c-Moll (KV 427). In der Oper dirigiert András Schiff das von ihm selbst zusammengestellte Ensemble der Capella Andrea Barca; und die Messe spielt eines der angesehensten Ensembles für Historische Aufführungspraxis unter seinem Gründer und Dirigenten Jordi Saval.

Mozarts Symphonien sind der “rote Faden”

Der “rote Faden” der diesjährigen Auswahl sind Mozarts Symphonien: Ge- boten wird ein Querschnitt von frühen (KV 183, 201), mittleren (427 und 504) und späten Werken, inklusive der großartigen Trias der drei letzten Symphonien in Es-Dur (KV 543), g-Moll (KV 550) und C-Dur (KV 551, der Jupiter-Symphonie) mit dem Wiener Philharmonikern.

Zwei weitere für Mozart wichtige Gattungen sind ebenfalls vertreten: Das Hagen-Quartett spielt drei Streichquartette, darunter die beiden letzten, die Mozart geschrieben hat (in B-Dur, KV 589 und in F-Dur, KV 590). Dazu gesellt sich mit dem Klavierkonzert in g-Moll (KV 466) ein wichtiges Werk dieser Gattung. Ne- ben der c-Moll Messe im Konzertsaal am Dienstag wird es Gelegeneheit geben, Sonntag eine Mozart-Messe als ‚Gebrauchsmusik’ im Gottesdienst zu hören (Dom, St. Peter oder Franzis- kanerkirche). Die im Umkreis des „Don Giovanni“ für Prag geschriebene „Prager“-Symphonie (KV 504) erklingt am letzten Abend und schlägt so den Bogen zurück zur Opernaufführung am ersten Tag. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen Mozarts drei letzte Symphonien und seine zwei letzten Steichquartette zu hören, wird das Kompositionsvermögen des späten Mozart eindrücklich demonstrieren. Die Einzelheiten der Konzerte sind im Programm aufgelistet und es wird zu allen Aufführungen einen Einführungsvortrag geben.

Unser Begleitprogramm

Das Begleitprogramm enthält Spaziergänge in der Altstadt links und rechts der Salzach, den Besuch der Ausstellung zur Salzburger Stadtansicht im 19. Jahrhundert sowie einer weiteren Sonder-Ausstellung, die Mozarts Dienstherren, dem letzten Salzburger Fürsterzbischof Graf Colloredo (reg. 1772–1803) gewidmet ist: Colloredo hatte Mozart 1781 entlassen – und ihm damit die Existenz als freischaffeder Musiker in Wien ermöglicht. Außerdem gibt es einen Tagesausflug zu Burg und Stadt Burghausen und zum Wallfahrtsort Altötting – beide Ortelagen zwar politisch im Herzogtum Bayern, gehörten aber bis 1822 zur Diözese Salzburg. Die Burg zu Burghausen hoch über der Salzach auf einem langgestreckten Höhenrücken ist eine der größten Burganlagen Mitteleuropas. Der zwischen Burg und Salzach ‚eingeklemmte’ Ort selbst hat ein charmantes Stadtbild.

Ablauf unserer Reise

Samstag, 28. Januar

  • Anreise: Bahnfahrt mit ICE von Berlin nach Salzburg (Umsteigen in München), Ankunft am Nachmittag, Transfer zum Hotel. Kleiner Spaziergang auf dem Mönchsberg.
  • Abendessen und Einführungsvortrag zu den Konzerten unserer Woche

Sonntag, 29. Januar

  • 15.00 Uhr, Felsenreitschule: „Don Giovanni“ (konzertant) mit der Capella Andrea Barca; es singen u. a. Johannes Kammler (Don Giovanni), Sylvia Schwarz (Donna Anna), Julien Prégardien (Don Ottavio), Magdalena Kozena (Donna Elvira) und der Bachchor Salzburg unter Sir András Schiff

Montag, 30. Januar

  • Tagesausflug nach Burghausen und Altötting

Dienstag, 31. Januar

  • 15.00 Uhr, Mozarteum: Das Hagen-Quartett spielt ein frühes Streichquartett (in G-Dur, KV 80) von Mozart sowie seine beiden letzten, das zweite und dritte der ‚Preußischen Quartette’ (in B-Dur, KV 589 und in F-Dur, KV 590)
  • 19.30 Uhr, Mozarteum: Neben der ‚Linzer’ Symphonie in G-Dur (KV 425) ist das Hauptwerk des Abends die große Messe in c-Moll (KV 427), es spielen unter der Leitung von Jordi Saval sein Le Concert des Nations und die Capella Reial de Catalunya

Mittwoch, 1. Februar

  • 11.00 Uhr, Mozarteum: Das Symphonie-Orchester des Mozarteums spielt für Salzburg bestimmte Werke: Die Finalmusik in G-Dur (KV 63), mit der die Studenten der Universität das Semester beschlossen und die frühe Symphonie g-Moll (KV 183)
  • 19.30 Grosses Festspielhaus: Die Wiener Philharmoniker spielen Mozarts drei letzte Symphonien

Donnerstag, 2. Februar

  • 19.30 Uhr, Mozarteum: Das Chamber Orchestra of Europe unter Andrés Oroczo-Estrada spielt zwei Symphonien (KV 201 und 504) sowie mit Seong-Jin Cho das Klavier-Konzert in d-Moll (KV 466)

Freitag, 3. Februar

  • Heimfahrt mit der Bahn – eventuell auch Flug mit Eurowings 15.00-16.10 Uhr

Reisepreis

€ 2449,- (kein Einzelzimmerzuschlag)

Leistungen

Fahrt Berlin-Salzburg-Berlin mit der Bahn, Unterkunft im Gästehaus der Pallottiner auf dem Mönchsberg mit Halbpension, Konzertkarten im Wert von € 610, Führungen, Eintrittsgelder, Transfers

Leitung

Dr. Jarl Kremeier, Berlin

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